Ein Blogbeitrag von:
Melissa Webster, Program Vice President, Content and Digital Media Technologies, IDC
Ein großartiges digitales Erlebnis für Kunden entsteht aus einer engen Verknüpfung von Inhalten und Daten. Wenn Inhalte und Daten gut verwaltet werden und von überall aus Zugriff darauf besteht, lassen sie sich zu zeitlich passenden, relevanten und interessanten Erlebnissen kombinieren, die die Neugier der Kunden wecken, Konversionen fördern und nebenher Fürsprecher für die eigene Marke gewinnen.
Sehen wir uns einmal die Datenseite dieser Gleichung an: Kundeninhalte werden immer aufwendiger ausgestaltet, da Unternehmen die Transaktionshistorie mit neuen Datenquellen verknüpfen - darunter Verhaltensdaten aus dem Internet, aus mobilen Anwendungen, sozialen Netzwerken und vernetzten Geräten des Internet der Dinge (IoT). Es bestehen nahezu unbegrenzte Möglichkeiten, mithilfe von Big-Data-Analysen Einblicke zu gewinnen. Dank Cognitive Computing, Maschinenlernen und künstlicher Intelligenz können Unternehmen zunehmend personalisiertere Erlebnisse bereitstellen.
Auf der anderen Seite der Gleichung stehen jedoch die Inhalte, die für zahlreiche Unternehmen eine riesige Herausforderung darstellen. Ohne eine Unternehmenslösung für Digital Asset Management (DAM) werden Assets häufig über eine Vielzahl unterschiedlichster Systeme verteilt, darunter:
- Freigabesysteme
- Cloud-Lösungen für Dateisynchronisation und -freigabe (FSS)
- auf Abteilungen beschränkte DAM-Systeme für Verpackung, Archivierung und anderes
- Verwaltungssysteme für Marketingressourcen und Kampagnenverwaltung
- Web-Content-Verwaltungssysteme und viele mehr.
Ohne ein ausgereiftes Erfassungssystem sind Unternehmen nicht in der Lage, ihre digitalen Assets universell zu entdecken, verwalten, kuratieren, transformieren und aktivieren.
Der spürbare Mehrwert des DAM
Untersuchungen von IDC zeigen, dass Unternehmen aus den Investitionen in ein DAM-System durchschnittlich eine Umsatzsteigerung von 24 % erwirtschaften. Eine unternehmensweite DAM-Lösung ermöglicht es verteilten Teams, ein Erfassungssystem zu nutzen, das sie für globale Markteinführungen benötigen, das Kanalpartnern Kontrolle gibt und das die Dauer von der Einführung bis zur Umsatzgenerierung wesentlich verkürzt.
Die befragten Unternehmen berichteten von durchschnittlichen Kostensenkungen bei der Asseterstellung von 28 % durch den Wegfall von Überschneidungen, eine geringere Anzahl erstellter Assets, die nie genutzt werden, sowie eine größere Anzahl wiederverwendeter Assets. Sie konnten ihre Teamproduktivität um durchschnittlich 34 % verbessern, hauptsächlich durch eine schnellere Suche von Assets, Rationalisierung der Überprüfungs-/Genehmigungsprozesse und Verbesserung der Zusammenarbeit.
Zwei Drittel der befragten Unternehmen gaben an, dass DAM die Schwierigkeiten der Freigabe von Assets für externe Benutzer eliminiert - ein wesentlicher Vorteil, da fast ein Viertel der DAM-Nutzer nicht bei den Unternehmen selbst angestellt ist. Durch Verhinderung der Nutzung falscher oder nicht genehmigter Assets, den Schutz von Assets vor einer versehentlichen Offenlegung oder vor Diebstahl und durch die Gewährleistung der Lizenzkonformität konnten Unternehmen ihre Risiken um durchschnittlich 23 % senken. Außerdem erzielten 53 % eine allgemein bessere Prozesstransparenz.