Treffen Sie Friederike Hein, die Leiterin der Abteilung Commercial Accounts EMEA und APAC bei Nuxeo. Sie unterstützt unsere Vertriebsanstrengungen in wichtigen Bereichen der EMEA-Region - besonders in den DACH-Ländern - sowie in APAC-Ländern und spielt somit eine wichtige Rolle bei unserer weltweiten Expansion. Hier ist ihre Geschichte.
F: Bitte beschreiben Sie Ihre Rolle bei Nuxeo.
Ich trat meine Stelle bei Nuxeo an, um das Unternehmen bei Vertriebsanstrengungen in wichtigen Bereichen der EMEA-Region zu unterstützen - ganz besonders in den DACH-Ländern, da ich ursprünglich aus Deutschland stamme. Da das globale Interesse am Serviceportfolio unserer Marke jedoch stetig zunimmt, arbeite ich auch mit interessanten Unternehmen aus der APAC-Region zusammen. Unsere Leads stammen aus der ganzen Welt, das macht meine täglichen Kundenmeetings sehr abwechslungsreich und exotisch. Nicht selten beginnt mein Tag mit einem frühen Telefonat mit australischen Kunden und endet mit Gesprächen mit potentiellen Kunden aus nordischen Ländern. Es ist toll, wenn man mitbekommt wie viel Interesse weltweit an unserem Unternehmen und unserer Plattform herrscht. Außerdem beschäftige ich mich mit der Ausrichtung unserer neuen Partner in diesen Regionen, um ihnen unsere Technologien vorzustellen und sie mit ihren Projekten zu unterstützen.
F: Was gefällt Ihnen an der Arbeit bei Nuxeo am besten?
Am meisten dazu motiviert, mich bei Nuxeo zu bewerben, hat mich das enorme Potenzial des Unternehmens, das es gerade erst umzusetzen begann. Während der ersten Vorstellungsgespräche für meine Stelle gefiel es mir auf Anhieb, wie enthusiastisch jeder über das Produkt, das Unternehmen und deren Zukunft sprach - und noch immer spricht. Bei meinem vorherigen Arbeitgeber hatte ich im Bereich digitales Asset-Management (DAM) gearbeitet und habe daher einen direkten Vergleich der aktuellen Technologiestandards im Bereich Content Services. Da war für mich eindeutig erkennbar, wie viel moderner die Nuxeo Platform ist, und ich erinnere mich noch genau daran, wie ich mit breitem Lächeln in meiner ersten Nuxeo-Demo saß. Außerdem ist es ein tolles Gefühl, Teil eines Teams mit so vielen talentierten Menschen zu sein, von denen jeder seine eigene interessante Geschichte hat und aus ähnlichen Gründen zu Nuxeo kam, wie ich es tat. Es heißt ja immer: “Wenn du die intelligenteste Person im Raum bist, bist du im falschen Raum.” Hier habe ich nie das Gefühl, im falschen Raum zu sein - ich lerne jeden Tag etwas dazu.
F: Erzählen Sie uns etwas mehr über den Bereich Content Services und DAM in den Regionen DACH und APAC. Welche Gelegenheiten bieten sich hier Ihrer Meinung nach für Nuxeo?
DAM und Content Services sind heute für Unternehmen aus unterschiedlichsten Branchen strategisch wichtige Komponenten. Heute kann man kaum noch ohne professionelle Lösungen arbeiten. Unsere Prozesse, mit denen wir Unternehmen unterstützen, sind sich global gesehen sehr ähnlich. Hier ein Praxisbeispiel: Derzeit arbeiten wir mit mehreren großen Banken in ganz Europa zusammen, um ihnen die erfolgreiche digitale Transformation zu ermöglichen, mit deren Hilfe sie gesetzliche Regelungen und Content-Services-Strategien wie DSGVO oder MiFID II umsetzen können. Diese Strategien sind für alle Unternehmen wichtig, die mit sensiblen Daten von Kunden arbeiten - hier handelt es sich also um einen globalen Trend. Eine weitere günstige Gelegenheit für Nuxeo in der DACH-Region ist es, einfach mehr auf sich aufmerksam zu machen und sich mehr Unternehmen gegenüber als DIE moderne Content-Services-Plattform zu präsentieren, an der man nicht vorbeikommt. Bisher waren wir vor allem in den USA und in Frankreich sehr erfolgreich, doch inzwischen entwickelt sich unser Unternehmen rapide in Richtung Fortune-500-Auswahl bester Softwareunternehmen in den wichtigsten Regionen Europas. Auf diese Entwicklung sind wir sehr stolz und wir versuchen, sie so gut wie möglich voranzutreiben.
F: Sie unterhalten sich regelmäßig mit potentiellen Kunden über deren Bedürfnisse im Bereich Content-Management. Auf welche Herausforderungen stoßen Sie am häufigsten und wie unterstützt Nuxeo Kunden dabei, diese zu überwinden?
Unabhängig davon, ob Unternehmen erstmals eine professionelle Content-Services-Lösung einführen oder ein bereits bestehendes Tool durch leistungsstärkere Software ersetzen, zeichnen sich zahlreiche Gemeinsamkeiten ab, bei denen wir unsere Kunden unterstützen können. Hier meine Gedanken dazu: Es ist wichtig, dass wir die Anforderungen aller Beteiligten kennen - sowohl aus geschäftlicher als auch aus Sicht der IT -, um mit allen von Anfang an eng zusammenzuarbeiten und die Mitarbeiter für das neue System zu begeistern, damit sich alle aktueller Probleme bewusst sind, um kurzfristige Projektziele zu setzen, aber auch das langfristige Ziel klar zu definieren. Wenn man sich nur auf ein Team konzentriert, besteht das Risiko, dass ein Produkt gewählt wird, das zwar kurzfristig die Bedürfnisse einer einzigen Abteilung erfüllt, sich aber nicht für das ganze Unternehmen als perfekt skalierbare Plattform herausstellt, mit der die wachsende Menge Inhalte, abteilungsübergreifende Arbeitsabläufe oder vielfältigere Anwendungsfälle unterstützt werden könnten. Dank ihrer offenen Architektur, umfassenden Skalierbarkeit und hochgradig flexiblen Konfiguration eignet sich die Nuxeo Platform perfekt für diese vielfältigen Anforderungen - sie vereint in einer einzigen Plattform verschiedenste Lösungen für Anwendungsfälle wie digitales Asset-Management, Fallmanagement, Dokumentenverwaltung, Wissensmanagement und vieles mehr. Mein zweiter Ratschlag lautet: Versuchen Sie auch nach Bereitstellung der Lösung weiter, Ihre Mitarbeiter dafür zu begeistern. Content-Management ist ein kontinuierlicher Prozess, kein Projekt mit festem Start-und Enddatum. Das beste Beispiel, von dem ich je gehört habe, kam von einem Kunden, der an vier Standorten weltweit erfolgreich eine DAM-Lösung implementierte und den Rollout auch auf die übrigen Zweigstellen in Asien ausweitete. Das Unternehmen bestimmte eigene “Cheerleader”, die monatlich die verschiedenen Teams besuchten und ihnen darüber berichteten, wie sie die neue DAM-Plattform verwendeten und wie positiv sie sich auf ihren Arbeitsalltag ausgewirkt hatte. Denn selbst das beste Produkt hilft Ihnen nicht, wenn Ihre Mitarbeiter nicht wissen, wie sie damit umgehen müssen.
F: Vor Ihrem Umzug nach Europa haben Sie einige Zeit in New York gelebt. Wie lässt sich Ihr Alltag in New York mit dem in Europa vergleichen?
Meine Zeit in New York City (NYC) und auch in den Vereinigten Staaten habe ich sehr genossen. Besonders gut gefallen haben mir die positive Einstellung der Menschen, ihre Freundlichkeit und Offenheit. Man findet einfach viel leichter einen Einstieg in den Tag, wenn man sich gegenseitig kurz darüber austauscht, wie es einem geht. Das machen wir in Deutschland nur selten. In NYC herrscht eine ganz eigene Atmosphäre - die Lebendigkeit dieser Stadt wirkte auf mich wie Adrenalin. Egal, wie schlecht ich drauf war: Sobald ich mich durch die Straßen Manhattans bewegte, war ich erfüllt von der Motivation, aus jedem Tag das Beste zu machen. Die Stadt ist unglaublich dynamisch und energetisch. Ich kann mich nicht beklagen - ich wohne aktuell in London und auch diese Stadt gefällt mir sehr gut. Die Atmosphäre ist hier eine andere als in NYC, doch auf jeden Fall auch faszinierend. Mir gefällt es hier sehr. Nur eines vermisse ich sehr: die Skyline von NYC. An ihr könnte ich mich niemals sattsehen! Bei meinem Umzug fiel mir auch auf, dass in New York eine ganz andere Meetingkultur herrscht. Die Menschen in NYC haben es immer eilig und niemand hat Zeit, sich 30 oder mehr PowerPoint-Folien anzusehen. Sie wissen genau, was sie wollen und sagen das ohne Umschweife. Ich erinnere mich noch daran, dass eines meiner ersten Treffen mit einem Kunden in New York genau 25 Minuten dauerte. In Europa wäre zu diesem Zeitpunkt gerade einmal die Phase des gegenseitigen Begrüßens, der Vorstellung und der Produkteinführung abgeschlossen gewesen. Als ich das Gebäude des Kunden also verließ, sah ich mich um und dachte mir: “Das ist also NYC…” Und ich muss sagen, dass mir diese Meetingkultur sehr gut gefällt - man drückt effizienter aus, was man sagen möchte.
F: Was machen Sie in Ihrer Freizeit?
Ich versuche, möglichst aktiv zu leben und ein gutes Gleichgewicht aus Entspannung und Aktivitäten zu finden. Ich treibe regelmäßig Sport und sollten Sie mich nicht im Fitnessstudio antreffen, versuchen Sie es einmal im Wellnessbereich. Ich liebe Massagen und habe schon alle möglichen Massagetypen ausprobiert. Immer wenn ich reise, versuche ich, mir eine der lokal typischen Massagen geben zu lassen. Vor kurzem habe ich mein Trainingsprogramm umgestellt, um mehr mit Gewichten zu arbeiten. Damit ich meine Ziele erreichen, trainiere ich einmal die Woche mit einem Privattrainer. Es macht mir Spaß, mich aus meiner Wohlfühlzone hinauszubewegen. Neben Sport und Massagen gehe ich aber auch sehr gerne Kaffee trinken oder genieße das eine oder andere Bier - und da hat London ja eine große Auswahl zu bieten. Ich habe noch lange nicht alle Geheimtipps entdeckt.