Jackie Aldama

Treffen Sie Jackie Aldama, Implementation Engineer bei Nuxeo. Als leidenschaftliche Softwareingenieurin verfasst Jackie nicht nur Code, sondern kennt sich auch mit Geschäftszielen aus, die sie in Anforderungen, Designs und letztendlich in einen Implementierungsplan übersetzt.

Das ist ihre Geschichte:

F: Erzählen Sie uns ein bisschen über sich selbst und darüber, was Sie vor Ihrer Zeit bei Nuxeo gemacht haben.

Ich habe an der Boston University Computerwissenschaften studiert und nebenher gleichzeitig in den Bereichen Informationstechnologie und dann auch in der Softwareentwicklung gearbeitet. Softwareentwicklung war lange eine meiner Leidenschaften - schon seit ich als Kind beschloss, einen Kurs über Programmiergrundlagen zu besuchen. Ich hatte selbst bis zu meiner Zeit auf einer weiterführenden Schule keinen Computer, sondern habe meine Hausaufgaben auf Papier erledigt. Ja, ich habe tatsächlich Sachen für meine HTML- und Java-Kurse in ein Notizheft geschrieben! Zumindest bis ich mir meinen ersten Laptop leisten konnte, einen richtig schweren Toshiba mit einem 15-Zoll-Bildschirm, der fast fünfeinhalb Kilo wog. Vor Nuxeo arbeitete ich hauptsächlich in New England als Java- und Webentwicklerin und meine erste - und liebste - Programmiersprache ist Perl, obwohl ich mich auch eingehender mit regex beschäftigen sollte. :)

F: Was gefällt Ihnen an der Arbeit hier am besten?

Es gibt viele Gründe dafür, warum mir die Arbeit bei Nuxeo so gut gefällt. Nuxeo beschäftigt einige der besten und intelligentesten Menschen, die ich bisher getroffen habe. Die allgemein herrschende Konzentration und die ungespielte Begeisterung sind ansteckend und machen die Arbeit zum Vergnügen. Da das Unternehmen über eine stark verteilte Struktur verfügt, kann Nuxeo Teams aus Mitgliedern aufbauen, die über unterschiedlichste Fähigkeiten und Erfahrungen verfügen. Das Einarbeiten in die Plattform selbst hat mir sehr viel Spaß gemacht, weil sie auf soliden Grundlagen der Softwaretechnik fußt und sich so vielfältig erweitern lässt, dass es immer etwas Neues zu entdecken gibt.

F: Welche Aufgaben haben Sie als Implementation Engineer? Wie sieht Ihr typischer Arbeitstag aus?

Meine Aufgaben hängen vom aktuellen Projekt ab, jeder Tag ist also ganz anders als der letzte. Manchmal muss ich mich um viele technische Dinge kümmern und beispielsweise ein auf einen Kunden zugeschnittenes Paket erstellen, Fehler finden und beheben, am Front-End arbeiten oder Leistung testen, analysieren und optimieren. Ich verbringe aber auch etwas Zeit damit, mich mit Cloud-Infrastrukturen auseinanderzusetzen. Bisher habe ich hauptsächlich Erfahrung mit klassischer Software gesammelt, schule mich aber auch in den Fähigkeiten, die ich für professionelle Dienstleistungen und Beratungstätigkeiten benötige. Ich muss mich mit Geschäftszielen auskennen und diese dann in Anforderungen, Designs und letztendlich in einen Implementierungsplan übersetzen - damit habe ich bisher wenig Erfahrung gemacht, es macht mir aber viel Spaß, mich in dieses Thema einzuarbeiten. Am tollsten finde ich, dass ich nach der Planung auch bei der Bereitstellung dabei sein und Konfigurationen vornehmen oder Code schreiben kann. Für mich ist meine Rolle die perfekte Mischung aus geschäftlichen und technischen Aspekten.

F: Haben Sie von Kunden schon einmal interessante Bemerkungen über oder Feedback zur Plattform bekommen?

Ich habe mich mehrmals sehr offen mit Kunden darüber unterhalten, wie leistungsstark unsere Plattform ist und wie begeistert die Kunden von ihren Erweiterungsmöglichkeiten sind. Am meisten Spaß macht es mir jedoch, Benutzern bei der Interaktion mit der Plattform zuzusehen und ihre Begeisterung unmittelbar zu spüren. Selbst technisch nicht sehr versierte Endbenutzer erkennen das Potenzial der Plattform, ihren Alltag nach ein paar Konfigurationen sehr viel einfacher zu gestalten. Ich glaube, dass es sehr wichtig ist, dass wir eine sehr flexible und dabei auch benutzerfreundliche Plattform anbieten. Unsere neue Benutzeroberfläche Web-UI ist eine tolle neue Entwicklung, mit der wir genau das erreichen. Wenn ich Benutzer bei der Verwendung unserer Plattform beobachte, sagen ihre Handlungen mehr als tausend Worte.

F: Wie verbringen Sie Ihre Freizeit?

Ich schreibe zwar auch privat gerne Code und spiele ab und an Videospiele (Guitar Hero, Age of Empires), verbringe den Großteil meiner Freizeit jedoch im Freien. Früher bin ich bei jedem Wetter zum Wandern gegangen, in den letzten fünf Jahren wuchs allerdings mein Interesse am Klettern und Bergsteigen. Im vergangenen Jahr habe ich Mt. Rainier und Mt. Shuksan im US-Bundesstaat Washington bestiegen. Das waren relativ einfache Touren, für die man viel Ausdauer braucht und Erfahrung bei der Überquerung von Gletschern mitbringen muss. Ich habe mir bereits ein paar interessantere Ziele ausgesucht, auf die ich mich gerade vorbereite: Kommenden Frühling verbringe ich etwas Zeit in den Rockies in Kanada und werde einige der bekanntesten Eisrouten Nordamerikas wandern. Ich freue mich schon riesig darauf!

Außerdem bin ich in Vermont oft als freiwillige Helferin der Pistenrettung unterwegs. Dafür muss man erst eine ziemlich umfassende Schulung absolvieren, ähnlich wie bei Rettungssanitätern, wobei aber besonderes Augenmerk auf die Notfallversorgung im Freien gelegt wird. Es ist eine tolle Erfahrung, Menschen in den unterschiedlichsten Situationen helfen zu können.



Jackie Aldama



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